Wein
Sanfte Rebhügel, Obstgärten, Wiesen und Wälder, unterbrochen von der Silhouette malerischer Weindörfer: Das Markgräflerland, die wärmste Region Deutschlands, bietet mit seinem mediterranen Klima und den nahrhaften Böden hervorragende Voraussetzungen für den Weinanbau.
An den Hängen des Batzenbergs, Dürrenbergs, Schönbergs oder Alemannenbucks wächst ein Wein, dessen Ruf weit über das Markgräflerland hinaus reicht.
Schallstadt galt schon immer als fortschrittliche Winzergemeinde, die Beziehung zum Wein ist hier eine ganz besondere. Schon im achten Jahrhundert bauten Mönche in Schallstadt Reben an. Auch wenn die Wurzeln des Weinbaus wahrscheinlich noch viel weiter zurück reichen, dürfen die Männer aus dem Kloster für sich in Anspruch nehmen, dass sie wussten, wo die Trauben besonders gut gedeihen: am Batzenberg, dem größten geschlossenen Weinberg Deutschlands.
Der Batzenberg ist ein 4 km langer, 1,2 km breiter und knapp 330 m hoher Bergrücken, der sich von Nordosten nach Südwesten erstreckt, begrenzt im Norden durch die Ortschaften Schallstadt und Wolfenweiler, im Osten durch das Schneckental mit Pfaffenweiler und Öhlinsweiler an der L 125, im Süden durch Kirchhofen und Ehrenkirchen und schließlich im Westen mit Norsingen und Scherzingen an der B 3. Der Batzenberg erhebt sich rund 100 m aus seiner Umgebung und ist von einer starken Lössschicht bedeckt. Er ist heute komplett unbewaldet und mit Reben bepflanzt.
Der Batzenberg ist der größte geschlossene Weinberg und die größte geschlossene Gutedellage Deutschlands mit einer Anbaufläche von 376 ha. Weinbau wird hier schon seit der Römerzeit betrieben, nachgewiesen ist er seit 716. Weinbaumäßig ist er vier Bereichen des Weinbaugebiets Badens zugeordnet, dem Markgräflerland, dem Südschwarzwald, der Staufener Bucht und dem Breisgau. Früher wurde das Gebiet von den St. Gallener Mönchen bewirtschaftet, später unter Markgraf Karl Friedrich wurde 1780 die Gutedelrebe vom Genfersee hier eingeführt, die heute hier die beherrschende Rebe ist. Die heutige Form des Batzenbergs ist eine Folge der schrittweisen Flurbereinigung von 1949 bis 1979. Zuvor waren auf dem Bergrücken neben dem Weinbau hauptsächlich kleine Waldungen, Obstanbau und Ackerbau, genutzt wurde er von den Familien für den Eigenbedarf. Durch die Erbteilung war der Höhenrücken in kleine mit Steinmauern terrassierte Parzellen zergliedert, diese waren kaum mit Wegen erschlossen und dadurch nur mit Aufwand bewirtschaftbar. Durch die Reblaus war auch hier der Weinbau bedroht und nur eine Neuanpflanzung resistenter Sorten half weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Winzergenossenschaften gegründet und damit den Weinbauern geholfen. Der Batzenberg war eines der ersten rebflurbereigneten Gebiete Badens und dadurch auch über die Landesgrenzen hinaus eine Modellregion für den neuen Weinbau.
Für den Tourismus ist ein 5 km langer Weinlehrpfad eingerichtet, der auf Tafeln die Weinwirtschaft und die typischen Rebsorten erklärt, als markante Punkte zählen dazu das Pfropfreben-Denkmal von 1976 und das Steinhauerkreuz - nach seinem Erbauer Johann Eckerle Steinhauer - von 1847. Der Höhenweg auf dem Bergrücken ist 4 km lang und fast eben, dieser landwirtschaftliche Fahrweg ist behindertengerecht angelegt und erlaubt durch die fehlende Bewaldung eine sehr gute Fernsicht sowohl in die Rheinebene als auch zum Schwarzwald. Ein weiterer, über den Batzenberg führender Wanderweg ist das Markgräfler Wiiwegli, ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins mit Start in Freiburg und Ziel in Weil am Rhein.
An den Hängen des Batzenbergs, Dürrenbergs, Schönbergs oder Alemannenbucks wächst ein Wein, dessen Ruf weit über das Markgräflerland hinaus reicht.
Schallstadt galt schon immer als fortschrittliche Winzergemeinde, die Beziehung zum Wein ist hier eine ganz besondere. Schon im achten Jahrhundert bauten Mönche in Schallstadt Reben an. Auch wenn die Wurzeln des Weinbaus wahrscheinlich noch viel weiter zurück reichen, dürfen die Männer aus dem Kloster für sich in Anspruch nehmen, dass sie wussten, wo die Trauben besonders gut gedeihen: am Batzenberg, dem größten geschlossenen Weinberg Deutschlands.
Der Batzenberg ist ein 4 km langer, 1,2 km breiter und knapp 330 m hoher Bergrücken, der sich von Nordosten nach Südwesten erstreckt, begrenzt im Norden durch die Ortschaften Schallstadt und Wolfenweiler, im Osten durch das Schneckental mit Pfaffenweiler und Öhlinsweiler an der L 125, im Süden durch Kirchhofen und Ehrenkirchen und schließlich im Westen mit Norsingen und Scherzingen an der B 3. Der Batzenberg erhebt sich rund 100 m aus seiner Umgebung und ist von einer starken Lössschicht bedeckt. Er ist heute komplett unbewaldet und mit Reben bepflanzt.
Der Batzenberg ist der größte geschlossene Weinberg und die größte geschlossene Gutedellage Deutschlands mit einer Anbaufläche von 376 ha. Weinbau wird hier schon seit der Römerzeit betrieben, nachgewiesen ist er seit 716. Weinbaumäßig ist er vier Bereichen des Weinbaugebiets Badens zugeordnet, dem Markgräflerland, dem Südschwarzwald, der Staufener Bucht und dem Breisgau. Früher wurde das Gebiet von den St. Gallener Mönchen bewirtschaftet, später unter Markgraf Karl Friedrich wurde 1780 die Gutedelrebe vom Genfersee hier eingeführt, die heute hier die beherrschende Rebe ist. Die heutige Form des Batzenbergs ist eine Folge der schrittweisen Flurbereinigung von 1949 bis 1979. Zuvor waren auf dem Bergrücken neben dem Weinbau hauptsächlich kleine Waldungen, Obstanbau und Ackerbau, genutzt wurde er von den Familien für den Eigenbedarf. Durch die Erbteilung war der Höhenrücken in kleine mit Steinmauern terrassierte Parzellen zergliedert, diese waren kaum mit Wegen erschlossen und dadurch nur mit Aufwand bewirtschaftbar. Durch die Reblaus war auch hier der Weinbau bedroht und nur eine Neuanpflanzung resistenter Sorten half weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Winzergenossenschaften gegründet und damit den Weinbauern geholfen. Der Batzenberg war eines der ersten rebflurbereigneten Gebiete Badens und dadurch auch über die Landesgrenzen hinaus eine Modellregion für den neuen Weinbau.
Für den Tourismus ist ein 5 km langer Weinlehrpfad eingerichtet, der auf Tafeln die Weinwirtschaft und die typischen Rebsorten erklärt, als markante Punkte zählen dazu das Pfropfreben-Denkmal von 1976 und das Steinhauerkreuz - nach seinem Erbauer Johann Eckerle Steinhauer - von 1847. Der Höhenweg auf dem Bergrücken ist 4 km lang und fast eben, dieser landwirtschaftliche Fahrweg ist behindertengerecht angelegt und erlaubt durch die fehlende Bewaldung eine sehr gute Fernsicht sowohl in die Rheinebene als auch zum Schwarzwald. Ein weiterer, über den Batzenberg führender Wanderweg ist das Markgräfler Wiiwegli, ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins mit Start in Freiburg und Ziel in Weil am Rhein.