Standardsprache Einfache Sprache

Beste Lage

Entdecken Sie die Gemeinde Schallstadt!

Wir sind umweltbewusst!

logo-klimaforum-schallstadt.jpg

Seit Anfang 2019 beschäftigt sich das Klimaforum Schallstadt, ein offener Kreis ehrenamtlicher Bürger, mit Themen rund um den Klimawandel: Energiewende, Mobilität, Konsum+ Ernährung, Landschafpflege. Aktuelles erfahren Sie hier:

Klimaforum Schallstadt

*****

GEMEINDE UND UMWELTSCHUTZ

Die Gemeinde Schallstadt versteht sich als Vorbild in Sachen Umweltschutz und betreibt deshalb seit vielen Jahren eine umweltfreundliche Politik. Hierzu gehören einzelne Projekte, wie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf die stromsparende LED-Technik, aber auch das allgemeine Handeln des Gemeinderats und der Verwaltung, wenn z.B. bei Vergabeaufträgen umweltrelevante Aspekte starke Berücksichtigung finden. Bereits im Jahr 1995 wurde der Gemeinde Schallstadt vom Umweltministerium Baden-Württemberg der Umweltpreis für herausragende Leistungen im kommunalen Umweltschutz verliehen.

Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl von einzelnen Projekte, die in diesem Bereich in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht wurden.

Elektrotankstellen beim Rathaus und bei ED Netze GmbH im Gewerbegebiet Fischerinsel

Die Elektromobilität hat im Zuge des Klimaschutzes und der CO2-freien Energienutzung an Fahrt gewonnen. Energiedienst ist unter anderem dabei, das Netz der Stromtankstellen in der Region zu erweitern. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde nun die erste Stromtankstelle in Schallstadt-Wolfenweiler in Betrieb genommen.

Stromtankstelle vor dem Rathaus

„Die E-Tankstelle ist ein kleiner Beitrag zu einer Vielzahl an Maßnahmen für unsere Bürger und die Gesellschaft schlechthin, mit der Schallstadt unumgängliche Energieeinsparpotentiale erkennt und diese beispielhaft umsetzt“, sagte Bürgermeister Jörg Czybulka.
 
„Es ist toll, dass wir dieses Projekt zusammen mit der Gemeinde Schallstadt verwirklichen konnten. Wir freuen uns umso mehr, weil Energiedienst in Schallstadt einen neuen Stützpunkt baut“, so Claus Eckerle, Stellvertreter der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG. „Das Interesse von Gemeinden, der Öffentlichkeit, aber auch Kunden an der Elektromobilität ist deutlich gewachsen. Aber: Erst wenn Elektrofahrzeuge mit Ökostrom aufgeladen und betrieben werden, führt Elektromobilität auch tatsächlich zum Klimaschutz.“ Am inzwischen fertig gestellten Stützpunkt von Energiedienst wurde mittlerweile ebenfalls eine Stromtankstelle in Betrieb genommen.
 
Für Energiedienst ist das Thema nicht neu: Bereits seit Mitte der 90er Jahre betreibt der regionale Energieversorger Stromtankstellen. Das Netz wird seit einigen Monaten mit weiteren Tankstellen ausgebaut. Es laufen Gespräche mit verschiedenen Kommunen im Netzgebiet, ebenso mit KunStromtankstelle bei Stützpunkt Energiedienst den. Diese umfassen nicht allein den Ausbau des Ladesäulennetzes, sondern ganze Konzepte für die Elektromobilität. Darüber hinaus unterstützt Energiedienst zahlreiche Projekte, um Wissen und Erfahrung zu sammeln, und testete im eigenen Fuhrpark unterschiedliche Modelle von Elektrofahrzeugen. Ziel war zum Beispiel herauszufinden, wie groß tatsächlich die Reichweiten der einzelnen Fahrzeuge in unterschiedlichen Fahrsituationen sind oder wie zeitintensiv der Ladevorgang ist. An den eigenen Standorten installierte Energiedienst ebenfalls Ladesäulen.
 
Die neuen Ladesäulen stehen beim Rathaus in Wolfenweiler und beim Stützpunkt des Energiedienstes im Gewerbegebiet Fischerinsel. Sie können von jedem genutzt werden. Die Tankkarten erhält man im Rathaus bzw. direkt bei Energiedienst.


Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik

Mit Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt für das Thema „Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung der Gemeinde Schallstadt für den Bereich Straßenbeleuchtung“ hat die Gemeinde Schallstadt ihre Straßenbeleuchtung komplett auf die energiesparende LED-Technik umgestellt.

Die Mittelzuwendung erfolgt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Maßnahmeabwicklung erfolgt über den Projektträger Jülich mit Sitz in Berlin.

Die Straßenbeleuchtung in Schallstadt umfasst derzeit insgesamt 726 Leuchtstellen (davon 228 Stück Schallstadt, 279 Stück Wolfenweiler, 219 Stück Mengen) sowie ca. 35 km Kabel und Freileitungsnetz (ca.90% Verkabelungsgrad).  Die durchschnittlichen Strombezugskosten für die Straßenbeleuchtung belaufen sich derzeit auf jährlich rund 70.000 Euro für ca. 320.000 kWh Strombezug.

Mit der vollständigen Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED voraussichtlich Ende August 2014 erwartet die Gemeinde eine jährliche Stromeinsparung von ca. 224.000 kWh und eine CO²-Emissionsreduktion von ca. 3.600 Tonnen über die Laufzeit der LED ( 20 Jahre).

Link zum BMU: www.klimaschutz.de

Link zum Projektträger Jülich: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Logo Nationale Klimaschutzinitiative Logo des Projektträgers Jülich


Umrüstung der Beleuchtung der Johann-Philipp-Glock-Schule

In der Johann-Philipp-Glock-Schule wurden in acht Gruppen- bzw. Klassenräumen die bisherigen Kompaktleuchtstofflampen gegen 52 LED-Deckenanbauleuchten ausgetauscht. Dadurch ergibt sich gegenüber der alten Beleuchtung eine Stromeinsparung von 81 %.

Die Maßnahme wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategieren bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist ein Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

Logo Nationale Klimaschutzinitiative

Klimaschutzteilkonzept für die öffentlichen Liegenschaften der Gemeinde Schallstadt

Projekt

Erstellung eines Teilkonzeptes für den Klimaschutz von 15 Gebäuden der Gemeinde Schallstadt.

Das Projekt wird mit Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumwelt-ministeriums (Förderkennzeichen 03 KS5015) gefördert. Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt in der Zeit vom 01.09.2013 bis zum 31.12.2014.

Projektbeschreibung

Gemeinsam mit den beiden Fachbüros endura kommunal und der Planungsgruppe buschmann aus Freiburg wurde in verschiedenen Arbeitsschritten eine Entscheidungsgrundlage und ein Steuerungsinstrument erarbeitet, mit dem in 15 Liegenschaften der Gemeinde Schallstadt die Energiekosten sowie die Energieverbräuche und die Treibhausgasemissionen der Liegenschaften dauerhaft gesenkt werden sollen.
Neben der Erfassung von Basisdaten der Liegenschaften (Energieverbräuche, Energiekennzahlen, Verbrauchsentwicklungen) , Entwicklung eines Organisations- und Controllingkonzeptes für CO2-Emissionen und Energiekosten im ersten Schritt des Vorhabens wurde im zweiten Schritt eine Gebäudebewertung in Bezug auf die Gebäudehülle, die Gebäudetechnik und den Energiebedarf durchgeführt. Hierzu werden auch Sanierungsoptionen und damit verbundene Investitionskosten aufgezeigt.
Im dritten Schritt wurde für 2 ausgesuchte Objekte (Alemannenschule und Johann-Philipp-Glock-Schule) eine detaillierte Feinanalyse mit Beschreibung des baulichen und gebäudetechnischen Zustandes erstellt, die auch eine Energiebilanz für den Ist-Zustand beinhaltet. Daraus abgeleitet wurden konkrete nicht investive und investive Energiesparmaßnahmen inklusive Wirtschaftlichkeitsbewertungen und Einsparberechnungen der einzelnen Maßnahmen.

Gefördert durch:
Logo Nationale Klimaschutzinitiative Logo des Projektträgers Jülich

"Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen."

Verlinkung zum BMU: www.klimaschutz.de

Verlinkung zum Projektträger Jülich: www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative


kommunales Ökokonto

Ausgleichsfläche Fischerinsel

Die Gemeinde Schallstadt führt ein kommunales Ökokonto, das dazu dient, sinnvolle Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege durchzuführen. Diese werden dann auf das Ökokonto eingezahlt, um sie z.B. bei der Aufstellung von Bebauungsplänen oder bei Eingriffen in Zusammenhang mit Baumaßnahmen abzubuchen und nach Durchführung der Eingriffe zu refinanzieren.
 
Ausgleichsflächenkonzept
Grundlage des Ökokontos ist ein Ausgleichsflächenkonzept. Das Ausgleichsflächenkonzept zielt auf eine Aufwertung des Naturhaushaltes oder des Landschaftsbildes in denjenigen Bereichen, die ökologisch gesehen verbesserungsbedürftig sind.
 
In das Ausgleichsflächenkonzept werden nicht nur punktuell und verstreut auftretende Einzelflächen aufgenommen, sondern nach Möglichkeit Flächenkomplexe, die einen sinnvollen räumlich-funktionalen Zusammenhang aufweisen.

Detaillierte weiterführende Informationen finden Sie im Ausgleichsflächenkonzept sowie im Ökokonto-Kataster.
 
Zielartenkonzept
Das Zielartenkonzept der Landesanstalt für Umweltschutz betrachtet auf Landesebene die vorhandene Biotopausstattung und die bestehenden Defizite für in ihrem Bestand besonders rückläufige, also langfristig gefährdete Arten. Hieraus macht sie den Gemeinden fachliche Vorschläge für die ökologische Aufwertung ihrer Gemarkungen. Diese sind in das Ökokonto eingeflossen.
 
Bereits realisierte Maßnahmen
In der Vergangenheit wurde bereits mehrere Maßnahmen durchgeführt. Diese sind bereits zum Ausgleich für Eingriffe durch Baugebiete vergeben und werden nicht in das Ökokonto eingebucht.
 
Eine Übersicht über die bereits durchgeführten Maßnahmen finden die in der Karte der realisierten Maßnahmen.

Die wichtigen Schutzgebiete und Biotopkomplexe sind in Schallstadt:
Mühlbachniederung mit Flachlandmähwiesen
FFH-Gebiet Breisgau (Mooswald)
FFH-Gebiet Schönberg mit Schwarzwaldhängen
Flächen des Zielartenkonzeptes
Flächenpotenzial der gemeindeeigenen Flurstücke 
Maßnahmenvorschläge (u.a. auf gemeindeeigenen Flurstücken)
Extensivierung weiterer Flachlandmähwiesen: In den Gewannen Oberholz, Waldmatten, Juchtenbaum und Balgenmatten verfügt die Gemeinde über große zusammenhängende Flurstücke, die großenteils für eine Extensivierung zur Erhöhung der Artenvielfalt geeignet sind.
Ackerraine
Streuobstwiesen
Bachrenaturierungen
Biotopkorridor Betzenbächle (vom Sportplatz bis zum Mooswald)
Eidechsenlebensräume (Wiesensäume und Weinbergböschungen)
Säume für den Großen Feuerfalter (großblättrige Ampferarten)

Eine Übersicht über diese Gebiete finden Sie in dieser Karte für Schutzgebiete und Zielartenkonzept.

Maßnahmen im Wald
Das Ökokonto beschränkt sich in Stufe I auf das Offenland. In einer möglichen Stufe II könnte später der Wald mit einbezogen werden.


Umweltpreis 1995

Urkunde Auszeichnung Flurneuordnung
Gemeinsam mit der Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Schallstadt/Freiburg (B 3) erhielt die Gemeinde Schallstadt 1995 den Umweltpreis des Umweltministeriums Baden-Württemberg an Kommunen für herausragende Leistungen im Umweltschutz und einen Ehrenpreis für die hervorragenden Leistungen bei der Gestaltung und Neuordnung im ländlichen Raum durch die Flurbereinigung vom Ministerium für den ländlichen Raum.


Urkunde Umweltpreis Gründe hierfür waren vor allem die Leistungen im Bereich der Biotopvernetzung, der Verbesserung der Gemeindeökologie, des Gewässer- und Grundwasserschutzes, der Vermeidung und Verwertung von Abfällen sowie der kommunalen Aktionen zur Umweltaufklärung. Insbesondere wurde aber auch das vorbildliche Umwelt orientierte Flurneuordnungsverfahren ausgezeichnet, das u. a. auch die Anlage von Biotopen, die Förderung von Lebensräumen für Störche, Graureiher und Amphibien sowie Landschaftspflegemaßnahmen beinhaltete.

Mehr Informationen zu diesen Maßnahmen erhalten Sie von Herrn Jürgen Wohlgemuth.



Text2Speech: Lassen Sie sich den Text vorlesen

Ihr Ansprechpartner

Herr
Georg Scheffold
Leitung Bauamt
07664 6109-91
E-Mail senden / anzeigen

Gemeinde Schallstadt

  • Bürgermeisteramt Schallstadt
  • Waldseemüller-Straße 1
  • 79227 Schallstadt
Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass unsere Dienste Cookies verwenden. Mehr erfahren OK